Auch Palästinensische Kinder können israelische Freunde haben. © Pia Tschupp
Walter Ludin

Hoffnung für Israel/Palästina

Im Zusammenhang mit der zweiten Intifada gab Martha Troxler, Mitarbeiterin des Kinderspitals Bethlehem, das Buch «Die Kinder von Bethlehem» (Herder 2004) heraus. Darin finde ich einen Abschnitt, der mich hoffnungsvoll stimmt. Martha erzählt darin, wie sie mit grösseren Kindern in eine Kapelle ging:

«Um was wollen wir Gott bitten?, so frage ich die Kinder, worauf der eine Junge spontan die Antwort gab: «Für Frieden und Leben.» Und dann fügte er noch hinzu: «Damit wir Israeli und Palästinenser endlich zusammenleben können.» Überrascht von der Antwort fragte ich ihn, warum er eigentlich noch mit den Israeli zusammenleben möchte. «Ich habe so viele israelische Freunde», sagt er.

Marta Troxler kommentiert: «Kinder sind meine Hoffnung. Möge dieser Keim zum Guten nicht erstickt werden.»

Der Abschnitt war eine Tagebucheintragung zu Ostern. Dazu schreibt sie: «Was sonst sagt uns Ostern? Ostern steht für Hoffnung und Leben, auch wenn es mir in diesen Tagen schwerfällt, das Alleluja zu singen.»

PS: Auch dieses Jahr haben wohl manche Mühe mit dem Alleluja, vor allem auf dem Hintergrund dessen, was im unheiligen Heiligen Land geschieht – und noch schlimmer ist als damals. Und doch: Mir fällt auf, wie viele Osterartikel und -predigten dieses Jahr dem Thema HOFFNUNG gewidmet sind. Wohl gerade deshalb …

Über das Caritas Baby Hospital: https://www.kinderhilfe-bethlehem.ch/

Auch Palästinensische Kinder können israelische Freunde haben. © Pia Tschupp
5. April 2024 | 11:45
von Walter Ludin
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