Der wichtige Klang der Freiheit
Überraschender Kinohit in den USA: Der Film «Sound of Freedom» ist erfolgreicher als der neue «Indiana Jones». Im Mittelpunkt des Filmes steht die wahre Geschichte des ehemaligen US-Regierungsmitarbeiters Tim Ballard. Der Ex-Agent kündigte durch seinen christlichen Glauben bekräftigt den Job bei der Regierung, um sein Leben der Rettung von Kindern aus dem Sexhandel zu widmen. Ob er je in die Schweiz kommt, ist noch nicht klar.
Das Budget ist klein, aber der Erfolg ist gross. «Sound of Freedom» («Klang der Freiheit») sorgt in den USA gerade für mächtig Wirbel. Kein Wunder: Der Film hat schon jetzt mehr Tickets verkauft, als der neuste Streich von Indiana Jones mit Harrison Ford (81) in der Hauptrolle, schreibt der «Blick». Der Film wurde teilweise von 6678 Personen über Crowdfunding finanziert und weist ein bescheidenes Budget von 14,5 Millionen US-Dollar auf (Indiana Jones 290 Millionen US-Dollar). Er hat in den USA und Kanada seit dem Start am 4. Juli 2023 schon über 150 Millionen Dollar eingespielt. Was macht «Sound of Freedom» so erfolgreich? Viele Zuschauer loben den Realitätsbezug und die Botschaft des Films. Jared Greesey, Vice President beim Verleiher Angel Studios, sagt dazu: «Während alle für die Sommersaison geplanten Filme unterdurchschnittlich abschneiden, wächst unser kleiner Independent-Film Woche für Woche weiter. Unterstützt von Millionen von Fans und Unterstützern hat sich Sound of Freedom zu einer nationalen und bald auch internationalen Bewegung für den Wandel entwickelt.»
Der Kampf gegen den Kinderhandel
Der Film (Trailer) erzählt die Geschichte von Tim Ballard, der ein Jahrzehnt lang Erfahrung als Special Agent beim Department of Homeland Security aufweist. Dort arbeitete er als verdeckter Ermittler für das U.S. Child Sex Tourism Jump Team. Er gab seinen Job auf, weil er mehr tun wollte, um Kinder aus der Sklaverei zu befreien. So wurde er Gründer und Geschäftsführer der «Operation Underground Railroad». Tim Ballard geht undercover und hat nur eine Aufgabe: Kinderhändler aufzuspüren und gefährdete Kinder ausfindig machen, die Opfer von Sexhandelsringen geworden sind. Dabei arbeitet er mit den örtlichen Polizeibehörden zusammen. Tim Ballard war unter anderem dabei, als in Kolumbien 50 Kinder aus den Fängen von Menschenhändlern gerettet wurden.
Hauptdarsteller Jim Caviezel
Hinter dem Streifen stehen die katholischen Filmemachern Eduardo Verástegui und Alejandro Monteverde und der katholische Schauspieler Jim Caviezel (54) in der Hauptrolle. Caviezel hat Bündner Vorfahren und spielt Tim Ballard. Der Schauspieler wurde nicht zuletzt durch seine Darstellung von Jesus Christus in Mel Gibsons «Die Passion Christi» bekannt. Jim Caviezel und Tim Ballard waren beim bekannten Psychologen und Sachbuchautor Jordan B. Peterson auf YouTube zu Gast. Dort antworteten sie auf Vorwürfe, die den Film in die Nähe von Verschwörungstheorien rückte. Dabei wurden die scheinbaren Vorwürfe in ihren Einzelteile zerlegt.
Vertrieben von Angel Studios
Der Streifen «Sound of Freedom» wurde in fünf Jahren gedreht und stand einst bei Disney unter Vertrag. Doch der Deal wurde später fallen gelassen. Auch mehrere Hollywood-Studios lehnten den Film ab, bis Angel Studios den Zuschlag erhielt. Das sind die Produzenten der bekannten Serie «The Chosen», welche das Neue Testament neu verfilmt.
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Florian Meili sagt:
Dieser Film sollte jeder Mensch sehen auch in der Schweiz.
Beten wir, dass er auch bei uns gezeigt wird.
Jim Caviezel (der Schweizer Wurzeln hat) ist ein streng gläubiger Katholik und
setzt sich schon lange für das Christentum und gegen Kinderhandel ein.