Wie Vater Gregorius das Huhn glücklich machte und selbst dabei glücklich wurde

Jedes Jahr feiern wir am ersten Sonntag nach Schulbeginn einen Waldgottesdienst, jedes zweite Jahr ist er ökumenisch. Eine gut aufgestellte ökumenische Frauengruppe hat die Geschichte «Vater Gregorius und das glückliche Huhn» von Bob Hartman und Mike Spoor ausgewählt für diesen Gottesdienst.

In wundervoller Sprache erzählt das Bilderbuch eine Geschichte vom Schenken und Beschenkt werden. Wir haben sie im Gottesdienst aufgeführt. Hier eine Kurzversion der Geschichte mit ein paar Bildern:

Vater Gregorius war ein Einsiedler, der im Gebet und in der Natur mit Gott verbunden zufrieden lebte.

Vater Gregorius 1 | © www.se-ma.ch

Eines Tages bekam er ein Huhn geschenkt. Er freute sich sehr.

Vater Gregorius 2 | © www.se-ma.ch

Sein erster Impuls war, es als Suppenhuhn zu geniessen. Aber da fiel ihm der Schuhmacher ein, von dem er gehört hatte, dass dieser so krank gewesen sei. Der hätte das Suppenhuhn sicher nötiger als er. Gedacht – getan – Vater Gregorius brachte das Huhn dem Schuhmacher.

Vater Gregorius 3 | © www.se-ma.ch

Dem Schuhmacher lief schon das Wasser im Mund  zusammen – als er an ein Kind dachte, das gerade erst den geliebten Hund verloren hatte. Wie sehr würde sich doch das Kind über das Huhn freuen. Gedacht – getan: Der Schuhmacher schenkte das Huhn dem Kind.

Vater Gregorius 4 | © www.se-ma.ch

Das Kind freute sich sehr und begann sofort, dem Huhn Kunststücke beizubringen. Aber da musste es an eine arme Bettlerin denken und wie wertvoll doch die Eier des Huhns für diese Bettlerin sein könnten. Gedacht – getan: Das Kind schenkte der Bettlerin das Huhn.

Die Bettlerin wusste sofort, dass sie das Huhn nicht für sich behalten wollte. Sie suchte einen Chauffeur, der sie zu einem Mann bringen sollte, der ihr einmal vor vielen Jahren sehr geholfen hatte.

Vater Gregorius 5 | © www.se-ma.ch

Ahnen Sie es schon, wer dieser Mann war?

Ja! Es war Vater Gregorius, der erst ganz verdattert, dann hoch erfreut das Huhn wieder entgegennahm.

Dieses Mal versprach er dem Huhn, dass es weiterleben dürfe in seinem Garten. Und eine grosse Freundschaft zwischen Huhn und Vater entstand.

Vater Gregorius 6 | © www.se-ma.ch

Viel Freude beim Schenken und Empfangen – ob es Hühner seien oder sonstige Reichtümer, die wir teilen dürfen!