Wie man bei Google gefunden wird – Faktoren zur Websiteoptimierung

Die Suchmaschine Google verzeichnet pro Tag rund 3,5 Milliarden Suchanfragen weltweit. Da ist es wichtig, mit seinen Inhalten auch gefunden zu werden. Bei über 250 Kriterien, die Google zur Bewertung von Websites nutzt, ist es schwierig, die zentralen Elemente zur Optimierung herauszuarbeiten. Wir probieren es trotzdem und zeigen Ihnen einige Kriterien, die Google besonders wichtig sind.

1. Der Klassiker unter den «Optimierungsfehlern»: Möglichst viele Schlagwörter, zu denen man später bei Google gefunden werden möchte, im Text verstecken. Beim Schreiben von Inhalten sollte man sich die Frage stellen, was die Nutzerinnen und Nutzer wirklich suchen.

Beispiele

Ein optimierter Text, wie er sein sollte

Die Firma Microsoft beantwortet auf ihrer Support-Website kundenrelevante Fragen und baut vereinzelte Schlüsselwörter ein.

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Ein SEO-optimierter Text ohne wirklichen Mehrwert

In diesem Online-Shop für Weine wird ein klassischer SEO-Text verwendet, der Nutzerinnen und Nutzer nur bedingt weiterhilft. Das Wort «Wein» wird rund 25 Mal verwendet und somit für die Länge des Textes viel zu häufig.

2. Die Ladezeit der Website ist ein zentrales Kriterium zur Beurteilung der Qualität einer Website. Unnötiger Ballast sollte entsorgt und die Inhalte so gestaltet werden, dass die Seite möglichst schnell lädt, ganz besonders bei steigenden mobilen Zugriffen.
   • Die Ladezeit der Website kann mit dem von Google bereitgestellten PageSpeed-Tool getestet werden.
3. Es ist wichtig, seine eigenen Inhalte durch externe Belege zu untermauern. Die in- und externe Verlinkung wird häufig vernachlässigt, ist aber ein zentrales Kriterium zur Beurteilung einer Website. Wird ein externer Link gesetzt, so betrachtet Google diesen als eine Art Empfehlung. Daher sollte man vorher folgende Fragen beantworten:
   • Bietet der verlinkte Content meinen Nutzerinnen und Nutzern einen wirklichen Mehrwert?
   • Ist der verlinkte Inhalt thematisch relevant?
   • Ist die verlinkte Domain vertrauenswürdig?
4. Man muss seine Nutzerinnen und Nutzer kennen und deren Verhalten verstehen. Die Nutzung von Analysetools und die richtige Interpretation der Daten ist daher elementar. Wichtige Fragen lassen sich mit der Analyse beantworten:
   • Von wo kommen meine Nutzerinnen und Nutzer?
   • Wer sind meine Nutzerinnen und Nutzer?
   • Wie viele Nutzerinnen und Nutzer habe ich?
   • Welche Inhalte interessieren meine Nutzerinnen und Nutzer?
   • Wo klicken Nutzerinnen und Nutzer weg?
   • Wie lange bleiben die Nutzerinnen und Nutzer auf meiner Website?
   • etc…
5. Man sollte einzigartige Meta-Beschreibungen verwenden, um aus der Masse herauszustechen. Es gilt: der erste Eindruck zählt. Die Nutzerinnen und Nutzer sind Google-Experten und wissen ganz genau, wo sie relevante Informationen erhalten und wo nicht.

Title-Tag:
Der Title Tag ist die Hauptüberschrift eines HTML-Dokuments (Beispiel hier blau: Warum feiern wir Weihnachten? – Helles Köpfchen

Meta-Description:
Eine kurze Beschreibung des Seiteninhalts eines HTML-Dokuments (Beispiel: Weihnachten ist das Fest, an dem fast zwei Milliarden Christen jährlich die Geburt von Jesus Christus feiern)

6. Achten Sie auf eine sinnvolle und einfache URL-Struktur. Verwenden Sie sprechende URLs (es werden natürliche Begriffe verwendet anstatt technischer Kürzel):
   • gutes Beispiel: www.beispiel.ch/weihnachten
   • negatives Beispiel: www.beispiel.ch/index.php?id=30
7. Publizieren Sie Inhalte, die gerne von Nutzerinnen und Nutzern geteilt werden. So vergrössen Sie nicht nur Ihre Reichweite, sondern steigern auch die Akzeptanz bei Google.

Sie haben Fragen oder möchten eine erste SEO-Beratung? Die Experten von «Kirche kommuniziert" helfen Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch unter norman.zoellner@kath.ch.