Denk-Anstössiges/Aphorismen

Festtage werden immer mehr Fresstage.
Zwischenbemerkung: In einer Kolumne schreibt ein Zeitungsjournalist, am Heiligabend gälte in seiner Familie die 3-G-Regel: gegessen, geglotzt, geschlafen.

Lieber ein Notnagel sein,
als von niemandem gebraucht werden.

«Gott gibt es nicht»,
sagen viele.
Aber wenn er nicht weiss,
dass es ihn nicht gibt,
gibt es ihn trotzdem –
und wenn er es weiss, erst recht.

Wer von jemandem die Nase voll hat,
kann ihn nicht mehr riechen.

Du musst nicht alles wissen;
aber wissen, dass du nicht alles weisst.


Publik-Forum Extra: Wir Sterblichen. Solange wir leben. 38 S., Grossformat. CHF 10.50; Euro 8.50. Zu beziehen bei: Publik-Forum, Postfach 2010, D-61410 Oberursel. E-Mail: verlag@publik-forum.de

Wir sind geboren, um zu sterben. Darum sollten wir uns der Frage stellen: Wie wollen wir mit dem Lebensende umgehen? Dies ist der Ausgangspunkt des neuesten Hefts von Publik-Forum. Das Thema hat «dank» Corona eine neue Dringlichkeit erfahren. Wiederum gelingt es den Autorinnen und Autoren der Broschüre, Denkanstösse zu vermitteln – ohne wohlfeile Floskeln.


Publik-Forum Extra: Rausch, Trance, Ekstase. Reisen in andere Welten der Seele. 38 S., Grossformat. CHF 10.50; Euro 8.50. Zu beziehen bei: Publik-Forum, Postfach 2010, D-61410 Oberursel. E-Mail: verlag@publik-forum.de

Das Heft, das Menschen behandelt, die «von Sinnen sind», beginnt originell mit dem Titel «Am Anfang war das Bier»; über die Herstellung von vergorenem Gerstensaft in der Gegend, in welcher die Bibel das Paradies ansiedelt. Zur Sprache kommen aber nicht  bloss problematische alkoholbedingte Räusche und Ekstasen. Die Rede ist auch von Schamanen, Sufi-Tänzern oder vom «lustvollen Schmerz» von christlichen Mystikern, vor allem von Mystikerinnen. Dabei wird die These illustriert «Die Ekstase ist ein Ur-Moment der Religiosität.» So wird die Broschüre zu einem Korrektiv einer kopflastigen, unsinnlichen Praxis des Glaubens.

Walter Ludin

Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant

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