Miteinander unterwegs um sich zu erkennen

Was die Emausgeschichte mit einem ganzen Tag im Kurs zu tun hat? Fast am zeitlichen Endes des Sonntag war das die letzte Frage.
Gut, machen wir, damit es schneller geht das, was unser NT Professor den Jesussprung genannt und strengstens verboten hat. Aber so geht der Tag schneller vorbei.
Was aber wenn die Geschichte von den Jüngern, die in ihren eigenen Gedanken versunken, mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind, doch auf den Tag passt?
Den ganzen Tag waren wir in der Gruppe unterwegs um einander kennen zu lernen. Unsere Arbeit zu Reflektieren und uns auf den ersten Höhepunkt vorzubereiten, die Kleingruppenarbeit, die uns die nächsten Tage begleiten wird.

Die Jünger erkennen am Ende des Weges, durch das Handeln, dass Jesus einer von ihnen ist.

Und gestern? Wenn kenne ich gut genug um 5 Tage mit ihm zu arbeiten. Nach langwieriger Diskussion haben wir uns gefunden und gleich im ersten Arbeitsschritt hat man dann erkannt, alles Pfadfinder. Egal woher und wie alt, aber eben einer, eine von uns. Gemeinsam auf dem Weg.

Also kein Jesussprung, Emaus ist überall. Gemeinsam unterwegs sein heisst einander erkennen.

Thomas Boutellier

Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant

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