Elisabeth Aeberli

Martin Luther King

Der dritte Montag im Januar wird in den Vereinigten Staaten als Martin Luther King Jr. Gedenktag gefeiert. Seit 1986 gilt er als offizieller Feiertag, der seit dem Jahre 2000 in allen 50 Staaten der USA im Festtagkalender steht.

Der wohl markanteste Anlass im Leben von Martin Luther King war der Marsch nach Washington. Am 28. August 1963 kamen in Washington DC rund eine Viertelmillion Menschen zusammen. Verantwortliche der meisten Kirchen, der jüdischen Glaubensgemeinschaften, verschiedener Frauenorganisationen und Bürgerrechtsbewegungen riefen dazu auf. Mahalia Jackson durfte nicht fehlen. Der damals noch nicht so bekannte baptistische Pastor Martin Luther King hielt die Rede, die in die Geschichte eingegangen ist.

Er beendete diese Rede mit seinem Traum, dem Traum, dass seine Kinder eines Tages keine Trennung mehr hinnehmen müssen, dass Schwarz und Weiss zusammen Hand in Hand gehen. «We shall overcome» sang zum Abschluss Joan Baez mit Bob Dylan.

Martin Luther King erhielt 1964 den Friedensnobelpreis, 1968 fand er ein gewaltsames Ende.

Inschrift beim Martin Luther King Denkmal in San Francisco. Foto: Elisabeth Aeberli

Martin Luther King bei der Ansprache vor dem Lincoln Memorial in Washington DC
17. Januar 2022 | 16:28
von Elisabeth Aeberli
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