Frauen in Bewegung – in Washington und weltweit
Am Tag nach den Wahlen in den USA, am 9. November, rief die Juristin Teresa Shook aus Hawaii zu einem Frauenmarsch nach Washington auf. Sie war, wie Zahlreiche, empört über die Art und Weise, wie der Wahlkampf geführt wurde. Der Aufruf über Facebook fand viele Anhängerinnen, so wird der 21. Januar, der Tag nach der Amtseinführung des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten, in Washington kein ruhiger Tag sein.
Sister Marches
In allen Staaten der USA und weltweit sind koordinierte Demos geplant. Auf der Website sind unter «Sister Marches» mehr als 600 Orte angegeben. Geplant ist der «Sister March» in Genf, in Schweizer Grenznähe in Strassburg, sowie in verschiedenen europäischen Städten.
Die Organisatorinnen der Heidelberger Demo schreiben dazu: «Unser Heidelberger Women’s March ist ein «Sister March» zur Manifestation in Washington, der am selben Tag stattfinden wird. Wir stehen alle in Solidarität mit unseren Lebenspartnern und Lebenspartnerinnen sowie Kindern, um uns für unsere Rechte, unsere Sicherheit, unsere Meinungsfreiheit, unsere Familien und die Demokratie im Allgemeinen einzusetzen.
Wir versammeln uns hier in Heidelberg, in Deutschland, in Europa, um im Geiste der Demokratie und derer, die sich viele Jahre ihres Lebens für Menschenrechte, Menschenwürde, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung eingesetzt haben, eine klare Nachricht in die Welt zu schicken: FRAUENRECHTE SIND MENSCHENRECHTE.»
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