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Die wichtigsten Kriterien einer Website-Analyse

Eine Website ist das Aushängeschild des Unternehmens. Sie sollte informieren, unterhalten und möglicherweise auch Verkäufe generieren. Doch wie kann man den Erfolg einer Website beurteilen? Welche Kennzahlen geben uns einen Hinweis darauf, wie Besucherinnen und Besucher interagieren? Mit welchen Tools können wir Optimierungspotentiale erkennen?

Die Entwicklung einer Website ist sehr dynamisch. Die Inhalte sollten kontinuierlich analysiert und an die Erkenntnisse angepasst werden. Nur so kann eine Website organisch wachsen und Besucherinnen und Besucher anlocken. Doch welche Kennzahlen eignen sich für eine solche Analyse?

Im ersten Schritt sollte definiert werden, was man mit den Inhalten auf der Website überhaupt erreichen will. Dabei unterscheidet man zwei Arten von Zielen: Makroziele (Oberziele) und Mikroziele (Unterziele). Die Mikroziele sind deutlich konkreter und beschreiben bestimmte Etappen, die in der Gesamtheit zu Makrozielen werden können.

Beispiel Mikroziele:

  • Anmeldung zum Newsletter
  • Ansehen eines Videos

Beispiele Makroziele:

  • Verkauf von Produkten im Online-Shop
  • eine möglichst hohe Seitenverweildauer

Im Gegensatz zu einem gedruckten Buch ist eine Website dynamisch. Optimierungspotentiale erkennen wir nur, wenn wir verstehen, welche Inhalte gut funktionieren und wie unsere Besucherinnen und Besucher interagieren. Dazu eignet sich das kostenlose Analyse-Tool Google Analytics. Dort sind viele Kennzahlen bereits vordefiniert, so dass man auch ohne viel Know-How einen ersten Einstieg wagen kann.

Google Analytics nutzt verschiedene Kategorien zur Webanalyse:

  • Zielgruppe
  • Akquisition
  • Verhalten
  • Conversion

Aus jedem dieser Hauptbereiche möchten wir jeweils eine wesentliche Kennzahl vorstellen. Dabei ist zu beachten, dass jede einzelne Kategorie zahlreiche weitere Kennzahlen kennt, die es zu analysieren lohnt.

1. Zielgruppe

Die wesentlichen Kennzahlen zur Analyse unserer Besucherinnen und Besucher finden wir im Menüpunkt «Zielgruppe». Die Demografischen Merkmale (Geschlecht, Alter) sind ebenso vorhanden wie eine geografische Zuordnung und eine Auswahl der Interessen unserer Besucherinnen und Besucher.

Neben dem Wert der «Aktiven Nutzer» sei hier die Altersstruktur hervorgehoben. Die Segmente sind unterteilt in die Altersklassen 18-24 Jahre, 25-34 Jahre, 35-44 Jahre, 45-54 Jahre, 55-64 Jahre und älter als 65 Jahre. Es lässt sich schnell erkennen, welche Hauptzielgruppe ich mit meinen Inhalten anspreche und welche Altersgruppe ich möglicherweise noch aktivieren sollte.

2. Akquisition

Bei der Frage, woher unsere Besucherinnen und Besucher auf die Website kommen, kann uns der Menüpunkt «Akquisition» weiterhelfen. Ein Seitenaufruf kann über eine Suchanfrage bei Google resultieren oder über einen Direktaufruf über den Browser. Die wichtigsten Quellen lassen sich wie folgt charakterisieren:

  • Direktzugriffe: solche Aufrufe, die durch Eingabe der URL im Browser erfolgen. Die Marke bzw. die URL ist der Besucherin bzw. dem Besucher bekannt.
  • Organisch: solche Aufrufe, die über eine Suchmaschine (v.a. Google) erfolgen und die i.d.R. über die Eingabe einer Frage oder eines konkreten Wortes erfolgen.
  • Social: solche Aufrufe, die über Publikationen auf Social-Media Plattformen generiert werden, z.B. wenn ein Post auf Facebook geteilt wird und Besucherinnen und Besucher diesen anwählen.
  • Referral: Aufrufe, die über sog. Weiterleitungen resultieren, liegen dann vor, wenn eine externe Website auf unsere Website mit einem Link verweist und die Besucherin bzw. der Besucher darauf klicken, um unsere Inhalte anzusehen.

3. Verhalten

Im Menüpunkt «Verhalten» lässt sich feststellen, wie Besucherinnen und Besucher mit unseren Inhalten interagieren und welche Unterseite am erfolgreichsten sind.

Dir durchschnittliche Seitenladezeit ist ein wichtiges Kriterium zur Optimierung einer Website. Man sollte kontinuierlich darauf achten, die Ladezeit so gering wie möglich zu halten. Zu hohe Ladezeiten wirken sich negativ auf andere Kennzahlen aus und können dazu führen, dass Google die Rankingpositionen der Website herabstuft.  

4. Conversion

Unter «Conversions» lässt sich feststellen, wie erfolgreich vorab definierte Zielvorgaben sind. Beispiele für solche Ziel sind:

  • Kauf eines Produktes
  • Ansehen eines Videobeitrags
  • Bestellung eines Newsletters

Unter «Conversion-Rate» versteht man die Quote zur Zielerreichung eines bestimmten Zieles. Diese zu kennen ist besonders wichtig, da man bei einer geringen «Conversion-Rate» nach möglichen Ursachen forschen und diese beheben kann.


Sie wünschen eine detaillierte Beratung zu den Möglichkeiten von Google Analytics? Unser Berater ist zertifizierter Google-Analytics-Experte und hilft Ihnen gerne weiter. Schreiben Sie uns ein Mail an schulung@kirchen.ch.

Google Analytics overview report | unsplash.com
14. Juni 2022 | 12:46
von Kirche kommuniziert
Lesezeit: ca. 2 Min.
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