Hans Leu

Die «neue» SKZ ...

Nun ist also die alte SKZ (186) neu erschienen und hat sich bei ihrem ersten Auftritt als «schlicht + einfach + gewichtig» erwiesen (20 Seiten in A 4 Format). Fuer mich – ein wenig fern der CH – ist sie ein Botschafterin der «dspr kath. CH».
Im Vorfeld der Erneuerung wurde einiges gemunkelt, aber dass sie informieren und weiterbilden will ist klar und das Amt wird sich offiziell melden. Wie sie nun «Was-fuer-eine-
Kirche» in Erscheinung bringen wird, bleibt abzusehen. Wird sie Wirklichkeit wiederspiegeln oder sie einfaerben? Wird sie idealistisch oder nominalistisch singen oder stottern? Leider ist ihr erstes Erscheinungs-Datum nicht der 6. Jan; das waere vielsagend gewesen! Aber – was mich freut – sie kommt noch gedruckt daher und ist daher noch anfassbar (unfassbare Botschafterinnen sind engelhaft cf. Gabriel).
Bei ihrem ersten Auftritt in meinem Buero sah ich sie zu- naechst von hinten (das ergibt sich aus der Falttechnik).
«Zukunft Kirche» war ihr erstes Wort; das ist vielversprechend
und dann «kommt + geht» das bedeutet Freiheit in der «terra
sancta» (Kirche). Ich entdecke auch rechts oben das SKZ-Logo und dachte mir dabei: bitte noch etwas kleiner, so dass der Leser gereizt wird, das Makroskop zu nutzen…  das wird sowieso nuetzlich sein um das Kleingedruckte ernst zu nehmen und zwischen den Zeilen lesen zu koennen oder das Ausgelassene zu entdecken. Der hintere amtliche Teil wird – wie eh und je – aussagen, was das Amt tut oder will; und wer das Zeitliche segnet, erhaelt einen Nachruf.
Und nun zum Knochen-Geruest (Skelet): Was unter «Jugend-
bischof»  (p 34/35) angekuendigt wird zeigt, dass ueber die Jugend gefragt wird – so wie «Jugendseelsorge» (p 32) darstellt, was Jugendliche denken (de Rraemy / V. Diethelm).
Die Jugendlichen sind noch gar nicht da. (Damit ist die SKZ «echt»: denn es wird in der Kirche noch immer ueber die Jugendlichen imperalistisch verfuegt.)
Wenn Hr. W. Kirchschlaeger eine e-mail-adresse haette, wuerde ich ihm zur Vater-Unser-Debatte (p 30/31) meilen:
«wirklich aufklaerend gut». Dem «Weissen Vater» R. Staeger wuerde ich sagen (p 28/29): «wirklich informativ»; Frau M. Egger wuerde ich loben (p 26/27)  «wirklich kreativ». Hr. F.
Bruckmann bekaeme fuer die p 24/25 die Bemerkung «wie tiefsinnig». Immerhin, die Passfotos der Schreibenden scheinen nun festen Betandteil des Auftretens zu sein! Warum nur sind die mutig Schreibenden so Resonanz-feindlich? Nur bitte kein feed-back! Auf p 23 wuerde ich die Redaktion fragen, warum die erste SKZ-Nr mit p 21 beginnt? So scheint es nun, dass mir die ersten 20 Seiten vorenthalten wurden. Und das Impressum wurde auch unterschlagen. In bezug auf «kath.ch» waere zu bedenken, da sie gut im Netz erscheint,
koennte sich die SKZ darauf beschraenken darauf neugierig zu machen, was dort zu finden waere.
Die neue Botschafterin wird bei jedem Auftritt eine neue Frisur zeigen; das macht sie spannend. Die von 01/2018 ist mit «schoepferische Treue» vielverheissend und verraeterisch; also die Kunst: das Urspruengliche neuzeitlich-verstaendlich effektiv zu vermitteln. Na nu…  die Alte in neuer Erscheinung.
Der Bischof sieht das symbolisch im Regenbogen (p 21): Sein Gott haelt seinen bunten Bund (aber vorher war Er sehr grausam-vernichtend!). Auf der Brust traegt die Botschafterin in 01 die Aufschrift Norm. Redakteurin Fr. M. Haessig weiss, das ist ein kreativer Akt. D.h. die SKZ wird nicht nur kirchlich normieren sondern gar animieren… was fuer eine mutige Aussicht.

wie wirkt da die Norm kreativ ?
21. Februar 2018 | 14:21
von Hans Leu
Lesezeit: ca. 2 Min.
Teilen Sie diesen Artikel!