Heinz Angehrn

Die Masken-Lügen

Vorbemerkung 1: Ich habe nichts am Hut mit all den seltsamen Verschwörungstheorien, die im Umfeld von Covid19 grassieren. Ich distanziere mich explizit von Menschen in diesem Umfeld, die an eine Form Weltverschwörung glauben, noch mehr natürlich von denen mit faschistoiden Motiven. Ich gehöre auch nicht zu den Impfgegnern, bin gegen alles Wesentliche geimpft und würde mich mit Freuden gegen Covid19 impfen lassen, wenn die Pharmaindustrie diese Entwicklung nicht so verschlampen würde (sie haben vermutlich Besseres, sprich Einträglicheres, als mit einem solchen Massenprodukt zu tun).

Vorbemerkung 2: Ich gehöre zwar vom Alter und einer sanften Hypertonie her schon ein bisschen zu den Risikogruppen, halte mich aber nie an Orten auf, wo Menschen in grösseren Ansammlungen feiern, brüllen, grölen und sich volllaufen lassen (das sind ja gemäss allem, was ich gelesen habe, die wesentlichen Orte einer Ansteckung). Hingegen gehe ich gerne einkaufen, lasse mir die Produkte nicht gerne ins Haus liefern, schaue mir die Auswahl an und verhandle gerne in über zwei Meter Distanz mit dem Metzger bzw. Fischhändler.

Und nun zwingt mich der Staat wider jedes bessere Wissen und in diktatorischer Manier, an Orten eine Maske zu tragen, wo überhaupt keine wesentliche Ansteckungsgefahr besteht, etwa im ÖV, wenn mir gegenüber kein einziger Mensch sitzt, oder eben etwa beim Einkaufen. In diversen Artikeln in der «seriösen» Presse (insbesondere NZZ) haben Wissenschaftler immer wieder zweierlei bestätigt: dass a) keine erhöhte Ansteckungsgefahr bei solchen Gelegenheiten besteht, und b) dass der Maskenträger gar nicht vor Infektion geschützt wird, sondern nur andere nicht anstecken würde. Kein vernünftiger Mensch verlässt mit entsprechenden Symptomen das Haus.

Leider muss ich aus allem Gelesenen folgern, dass eine staatliche verordnete Maskenpflicht im geschilderten Rahmen eine reine Schikane darstellt, mit der die Bevölkerung diszipliniert und eingeschüchtert werden soll, eine Schikane, mit der sich übrigens die Ansteckungszahlen nicht im Geringsten verhindern liessen. Dass der gleiche Staat aber Massenversammlungen von brüllenden und betrunkenen Tausenden von Menschen wie etwa Sportanlässe (niemand soll mir erzählen, dass die nicht alle die Masken runter reissen, wenn ein Goal fällt) toleriert, zeigt, dass er nur die einschüchtern kann, die brave und gehorsame Bürger/innen sind.

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  • : pixabay.com
13. Oktober 2020 | 16:30
von Heinz Angehrn
Lesezeit: ca. 1 Min.
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13 Gedanken zu „Die Masken-Lügen

  • stadler karl sagt:

    Aber Herr Angehrn, jetzt hyperventilieren Sie bitte nicht gerade! Es liegt doch in der Natur einer Pandemie, dass sie nach Massnahmen ruft, über welche man vielleicht teilweise immer streiten kann oder welche sich im nachhinein als nicht ganz optimal erweisen. Es sind sich bezüglich mancher Fragen selbst die Epidemiologen auch heute noch nicht immer ganz einig, weil man über den Virus wahrscheinich immer noch zu wenig weiss. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass die Behörden uns da plagen wollen. Selbstverständlich sind grössere Ansammlungen, wo gesoffen, gebrüllt und getanzt wird und wo man sich inniglich verbrüdert und verschwestert, eher zu meiden, selbst wenn dies vielen Jungen manchmal vielleicht schwerfällt. Ich kann auch nicht begreifen, warum Grossanlässe in Sportstadien wieder zugelassen werden, insbesondere, warum an solchen Orten nicht überall wenigstens ein absolutes Alkoholverbot gilt. Weniger Ramba Zamba würde gewiss für einmal nicht schaden, und zwar überall. Und die Maskenpflicht in Verkaufsgeschäften gilt ja, wenn ich das richtig sehe, zumindest derzeit nicht in allen Kantonen. Da wird die unterschiedliche Handhabung eine Folge des Föderalismus sein, was allerdings, da haben Sie schon recht, sehr viel zu Verunsicherung beitragen kann. Hingegen bezüglich ÖV, da wäre ich anderer Meinung als Sie und diesbezüglich haben sich auch namhafte Epidemiologen ausgesprochen. Gewiss gibt es zu manchen Tageszeiten sowohl bei der Bahn wie bei den Busbetrieben Kurse, die halbleer sind. Aber es gibt zu den Stosszeiten, wenn die Menschen wirklich reisen müssen, Kurse, die wirklich zum Bersten voll sind. Und wie würden die Grenzen gesetzt, ab welchen Masken zu tragen sind? Ich kann mir nicht vorstellen, das solche Situationen zu handlen wären. Da macht doch eine allgemeine Maskentragpflicht Sinn. Nicht dass sie einen 100%-Schutz bieten würde. Aber sie trägt vielleicht doch ein wenig zur Verminderung des Ansteckungsrisikos bei.
    Gewiss haben Sie recht, dass ein vernünftiger Menschen mit Symptomen das Haus nicht verlässt. Aber das unberechenbare bei dieser Pandemie ist doch gerade, dass viele Menschen, vor allem jüngere , kaum Symptome zeigen, sich wohl fühlen, aber dennoch während einer bestimmten Phase hoch infektiös sind.
    Hätten Sie einem Trump über den Weg getraut, als er die Klinik verliess und behauptete, es gehe ihm so gut wie seit langer Zeit nicht mehr? Es behauptet ja niemand, dieser Präsident sei in allen Teilen zu den vernünftigen Menschen zu zählen. Aber es muss jemand nicht zwingend unvernünftig und verantwortungslos sein, wenn er sich wohl fühlt, sich unter die Leute mischt, aber gleichzeitig dennoch infektiös ist. Und das Unheimliche ist, dass auch gesittete und relativ kleine Familienfeste, wo keineswegs drauflos gegrölt und im Übermass alkohol konsumiert wird, sich als Ansteckungsherde erweisen können, trotz Einhaltung von Verhaltens- und Hygieneregeln. Und mir scheint auch auffallend, dass zum Beispiel Aerosole jetzt von den Epidemiologen ganz anders gewichtet werden als dies noch im Frühling während der ersten Welle der Fall war.

  • Heinz Angehrn sagt:

    Da ich nicht ständig neue Blogs produzieren will (während meine Kollegen/innen dösen), hier nun die Fortführung dieses Themas:

    1. Gestern Abend waren wir im LAC (Lugano Arte e Cultura) im zweiten Sinfoniekonzert des OSI (Orchestra della Svizzera Italiana) in dieser Saison (Puccini, Ravel, Wagner, Bartok – ein zufälliger und eigenartiger Mix). Im Gebäude und auch während des Konzerts herrscht Maskenpflicht; Unbotmässige wie ich werden scharf beobachtet – ich tat, als ob ich nicht existiere. Was sind die Folgen dieser unsinnigen Bestimmung (kein Besucher eines klassischen Konzerts brüllt oder singt mit, alle sind totenstill)? Beschlagene Brillen, Erstickungsanfälle, kein Genuss, mickriger Applaus, Flucht aus dem Saal sobald als möglich. Wollt Ihr das? Wollt ihr die klassische Kultur killen? Da hätte sich keine Sau angesteckt, denn zwischen nicht zusammengehörigen Menschen(gruppen) Ist im LAC immer ein Sitz frei.

    2. Und die Zahlen steigen und steigen trotz all dieser unsachgemässen Bemühungen. Wo steigen sie? Siehe Kanton Schwyz: an fröhlich-gemütlichen Grossveranstaltungen. Oder wie Frau Sommaruga gestern sagte: in fröhlichen Bierrunden. Aber sicher nicht im leeren Zugsabteil, nicht im Coop über Mittag, nicht im Konzert.
    Wo bleibt verdammt noch mal die Eigenverantwortung? Beerdigt von den Bürokraten…

    3. Ich werde hier (Herr Stadler ist mein geistiger Sparringpartner) keine Antworten von mir gänzlich unbekannten Menschen zulassen, die nur die Argumente der Behörden repetieren. Ich muss annehmen, dass sie beauftragt sind, das Net nach Unbotmässigen abzusuchen. 1984 lässt grüssen, nicht wahr?

  • stadler karl sagt:

    Die Behörden des Kantons Tessin werden wohl noch vom Schrecken der Frühlingswelle geprägt sein. Aber selbst wenn in einem grossen Konzertsaal Maskenpflicht herrscht, das Publikum im Stuhlabstand ruhig der Musik lauscht, wo gar Bela Bartok aufgeführt wird, dessen Musik mir sehr zuspricht, ich hätte derzeit dennoch einen Heidenrespekt vor einem solchen Besuch. Vielleicht leide ich diesbezüglich unter einer Angstneurose. Aber was man über die physikalischen Eigenschaften von Aerosolen schon lesen konnte, und ich meine auch in sehr seriösen Medien, dann drängt sich einem schon der Eindruck auf, dass eine Pandemie etwas Unberechenbares, sehr Hinterhältiges ist und Epidemiologen die Wirkungen der verschiedenen Verhaltenszenarien nur aufgrund von vagen Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen vermögen, genau wie bei einer Grippewelle. In Schwyz, wo eine Corona-Explosion stattfand, mutmasst man, dass die Ursache bei einem Jodlerfest liegen könnte. Genau dieses wurde im Mythenforum, einer recht grossen Mehrzweckhalle, einem grossen Konzert- oder Theatersaal ähnlich, durchgeführt. Die Veranstalter behaupten offenbar, es sei das Schutzkonzept peinlich genau eingehalten worden, zumindest, was Abstand und Hygiene betrifft. Ob es allerdings so ruhig blieb wie im Publikum einer Puccini- oder Bartokaufführung, da könnten vielleicht schon Zweifel aufkommen.
    Aber ich hörte von einem Fall hier in Uri, wo eine Person, die in einem Altersheim lebt, von Angehörigen in die Familienumgebung zum Essen eingeladen und prompt angesteckt wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei diesem Ereignis hoch zu und herging.
    Die Pandemie versetzt die Gesellschaft in grosse Dilemmatas. Darunter leidet natürlich auch die Kultur, wie andere Wirtschaftszweige, so auch die Gastronomie. Sie erwähnen fröhliche Bierrunden. Auch wenn ich mich persönlich gerne ab und zu einmal an einen Stammtisch setze, ich werde, sobald es die kalte Jahreszeit nicht mehr erlaubt, diese im Freien mit genügend Abstand abzuhalten, derzeit nie an einem solchen teilnehmen. Wenn ich mit dem Bus von Amsteg nach Altdorf fahre, dann hat es in der Regel bis Erstfeld genügend Platz und Abstand. Aber auf einen Schlag kann sich dieser auffüllen und die Fahrgäste sitzen wirkich ziemlich nahe beieinander. Wie will man in solchen Situationen die Maskentragpflicht anders lösen? Völlig dem Entscheid der Fahrgäste überlassen?
    Man ist auch in der eigenen Familie nicht völlig sicher. Wer garantiert, dass nicht ein Mitglied plötzlich einmal das Virus in die Familie hineinträgt. Gewiss muss man keine Masken tragen. Aber Desinfektionsmittel, Verzicht auf Händeschütteln und Umarmungen, regelmässiges Lüften der Räumlichkeiten, muss das in dieser Umgebung mit einer Phobie gleichgesetzt werden? Manche würden dies wahrscheinlich so sehen.
    Ich glaube aber nicht, Herr Angehrn, dass Orwell in solchen behördlich angeordneten Massnahmen unter Pandemiebedingngen, selbst wenn man über deren Verhältnismässigkeit und Geeignetheit manchmal streiten kann, eine verdeckte Entwicklung hin zum gläsernen Menschen sehen würde.
    Oder bedeuten solche Ansichten wirklich nur ein Repetitorium behördlicher Propaganda?

  • Elisabeth Aeberli sagt:

    Masken sind nicht eine politische, sondern eine gesundheitliche Notwendigkeit. Ich bin froh, dass ich selbst einkaufen und ins Restaurant gehen kann und werde diese gerne akzeptieren.

  • Heinz Angehrn sagt:

    Und es nützt nichts, und es nützt weiterhin nichts, und es wird weiter nichts nützen…
    Ad repetendum.
    Hauptsache das Volk zeigt sich gehorsam und geht auch krank vermummt.
    Man beachte das höchst beachtliche Interview mit Lothar Wieler, dem Chef des RKI-Instituts, auf Phoenix. Etwas professioneller die Deutschen!

    • Patrick Bernold sagt:

      Danke, Heinz Angehrn, für das tapfere Verteidigen dieser Position, die ich ja zum grossen Teil unterstütze. Aber auch auf kath.ch sind kaum differenziert-kritische Stimmen zur immer mehr ausgebauten Maskierung der Bevölkerung, die ja jetzt auch voll die Kirchen und Gottesdienste umfasst (wer hätte so etwas im Frühjahr gedacht!), zu vernehmen. Schade. Wie lange noch fügen sich die Landeskirchen und anderen grösseren Religionsgemeinschaften offenbar unisono praktisch kritiklos den politischen Behörden, deren Einfallsreichtum bei den sicher weiter notwendigen Schutzmassnahmen besonders für die Risikogruppen leider immer mehr an seine Grenzen stösst?

  • karl stadler sagt:

    “Das Volk zeigt sich gehorsam und zeigt sich auch krank vermummt…”. Nein, Herr Angehrn, das Volk zeigt sich nicht einfach krank gehorsam oder krank vermummt. Es vertraut lediglich sehr vielen Epidemiologen, die sich weltweit professionell-wissenschaftlich mit diesem Thema beschäftigen. Weltweit, in verfeindeten Staaten mit gegensätzlichsten Interessen, werden ähnliche Massnahmen angeordnet, laufen einfache Menschen bis zu den höchsten Politikern mit Schutzmasken herum, ausgenommen vielleicht der Besserwisser Trump! Wenn ich mich in der abgelegenen Gegend in der Leventina aufhalte und mit unserem Hund unterwegs bin, trage ich sicher auch keine Maske, weil ich dort selten, insbesondere im Winter, einem Menschen begegne. Wenn ich aber auf die Post gehe, ein öffentliches Gebäude betrete, wo regelmässig Menschen zusammmenströmen, einen Bus oder einen Zug besteige, folge ich den angeordneten Massnahmen, obwohl ich immer fluche, wenn mir die Brille anläuft. Deswegen zähle ich mich in keinster Weise zu den blind-gehorsamen Menschen, die tump einem mainstream hinterher tschalpen. Sie werden immer einen Epidemiologen finden, oder einen Arzt, der mit seiner Fachmeinung aus der Reihe tanzt und die Resulate ganzer Reihenuntersuchungen in den Wind schlägt. Und es behauptet ja niemand, dass Masken einen 100%-Schutz garantieren. Aber sie können offenbar doch ein wenig zur Verminderung der Ansteckungsgefahr beitragen.
    Genau solche Denkweisen haben auch dazu beigetragen, dass wir uns alle, weltweit, in die Sackgasse der Klimakrise verrannt haben. Der Weltklimarat IPCC trägt seit ca. dreissig Jahren die weltweiten interdisziplinären Forschungsresultate zusammen und publiziert diese in regelmässigen Intervallen. Ich verfolge das seit Jahren, obwohl ich ein konservativer Mensch bin. Sehr lange wurde alles kaum ernst genommen, in den Wind geschlagen. Es war in keinster Weise die Klimajugend, die zuerst diese Krise wahrgenommen hat. Aber sie hat völlig recht, wenn sie ein wenig poltert und auf den Tisch haut, geht es doch um die Zukunft der Jugend. Es geht nicht darum, jeder Publikation sofort zu glauben und auf ihre Forderungen aufzuspringen. Aber soviel intellektuelles Unterscheidungsvermögen dürfen sich auch einfache Leute an den Stammtischen zutrauen, nach sorgfältiger Prüfung mit der Zeit entscheiden zu können, welche Fachmeinungen als seriös eingestuft werden dürfen.

  • Martin Stewen sagt:

    Grüezi Herr Angehrn
    Drei Dinge würd ich Ihnen gerne als Kommentar hinterlassen:
    1. Masken sind doof – ich verstehe Ihren Maskenfrust (und habe gleichzeitig verstanden, dass Sie die Notwendigkeit von Schutzmassnahmen ja grundsätzlich bejahen). Ich kann aber mit den oftmals überrissenen, punktuell unangemessenen Regeln sehr gut leben, denn sie schützen auch vor jenen möglicherweise Infizierten ohne Symptome, die es mit dem Nachdenken nicht so richtig drauf haben (und davon gibt es gemäss Polizeiberichten noch sehr viele), die mit zu vielen anstehenden Entscheidungen hinsichtlich Maske auf/Maske ab überfordert sind und die mit einem simplen “Maske bleibt auf!” am besten fahren.
    2. Aus dem Tagi vom 21.9.2020: «Am meisten nützt Prävention. Wir müssen Ansteckungen verhindern. Im Allgemeinen sind vorsorgliche Massnahmen effektiver als jede Therapie und bringen weniger Leid. Also, Masken auf, Hände waschen und Abstand halten.»” (nachzulesen hier: http://www.martinstewen.ch/die-meisten-der-kritisch-erkrankten-jungen-waren-gesund)
    3. Hinsichtlich Ihres individuellen Regelverständnisses (Sie entscheiden selbst und eben auch mal gegen die geltenden Regeln), das mir persönlich nicht unheimlich ist, muss ich Sie aber dennoch mal was fragen: Ich stand mit dem Auto letztens ausserhalb der Stadt nachts an einer absolut menschenleeren Kreuzung mit roter Ampel. Dieser gebotene Halt war absolut nutzlos. Was hätten Sie an meiner Stelle gemacht?

  • Linus Betschart sagt:

    Die katholische Kirche sagt uns seit 2000, wenn wir nicht ihr folgen, landen wir in der Hölle… da trag ich lieber Maske und bin dem “Staat hörig” und schütze andere und vielleicht ein bisschen auch mich selbst 🙂
    Dass auch irgendwo Masken getragen werden müssen, wo es “wenig Sinn macht”, ist nur der Einfachheit der Regelung geschuldet. Es wäre noch herausfordernder der Bevölkerung mit einem Flussdiagramm erklären zu müssen wann sie wie und warum und warum nicht die Maske tragen sollen oder eben nicht…

  • Heinz Angehrn sagt:

    Abschliessend nun nur noch dies:

    1.Zitat (vom Schreibenden selber): “Und es nützt nichts, und es nützt weiterhin nichts, und es wird weiter nichts nützen”, und die Zahlen steigen und steigen…
    Wir könnten ja auch unter der Dusche und im Bett Maske tragen.

    2.Zitat (Chefredakteur E.Gujer, NZZ 24.10.): “Auch dieses Paradox gehört zur Pandemie: Je mehr über Verbote geredet wird, umso deutlicher wird, dass Gesundheitsschutz auf Freiwilligkeit beruht. Zwang kann nur die absolute Ausnahme sein. Wo Vorgaben aber unumgänglich sind, braucht es klare Regeln. Im Krieg, so heisst es, sei die Wahrheit das erste Opfer. Im Krieg mit dem Virus darf Gleiches nicht für rechtsstaatliche Verbindlichkeit und demokratische Mitsprache gelten. Sonst wird die Corona-Bekämpfung zu einem bürokratischen Albtraum, den sich Kafka nicht besser hätte ausdenken können.”

    Wir hören uns zu dem Thema wieder, wenn die Impfung da ist.

    • Stephan Schlegel sagt:

      Auch wenn wir demokratisch bestimmen, dass die Erde eine Scheibe ist, ist sie trotzdem eine Kugel; dies zur Demokratie und Wissenschaft.
      Ich sehe schon, die Kriegsrethorik steht dem Expontenten kath.ch nahe. Es tönt für mich fast zynisch, im katholischen Umfeld das Wort Demokratie zu verwenden. Aber das ist eine andere Geschichte.

  • Heinz Angehrn sagt:

    Der Terror geht immer weiter (Zitat von heute aus bluewin.ch.):

    Gegenüber der Zeitung führt GDK-Generalsekretär Michael Jordi aus, dass man nicht reihenweise Bussen verteilen möchte: «Nicht jeder, der keine Maske trägt, soll gleich eine Ordnungsbusse erhalten», so Jordi. «Mit der Bussen-Option könnte die Polizei aber dosiert Druck ausüben und die Betroffenen im Gespräch eher von der Einhaltung der Regeln überzeugen.»

    Ohne jeden sinnvollen Beweis, ja gegen die quantitativ-statistischen Erfahrungen der letzten zwei Monate wird die Bevölkerung weiterhin so eingeschüchtert und ihres Rechts auf Selbständigkeit beraubt.

  • Heinz Angehrn sagt:

    Habe den kath.ch-Beitrag über Pfarrer Martin Piller in Zürich gelesen. Ja da bin ich aber froh, dass ich nicht mehr im Dienst bin. Denn so wie er hätte ich auch gehandelt. Die Kirche in Abtwil hat 450 Sitzplätze, so hätte ich 225 reingelassen.
    Eigenverantwortung zählt nichts mehr, selbständiges Handeln ist unerwünscht, es wird mit Bussen gedroht. Shame on you!
    Und trotz der Maskenpflicht steigen die Zahlen, und sie steigen auch heut. Hauptsache das Volk gehorcht und schweigt. Erinnert mich schon an eine Schafherde.

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