Konzilsblogteam

Das Konzil geht dem Ende entgegen – es wird feierlich

Nur noch wenige Tage bis zum Ende des Konzils.
Alle schauen auf das Ende, der Ton wird versöhnlicher, freundlicher – und feierlicher.
«Während der Generalversammlung am Morgen verliest der Generalsekretär Felici eine Botschaft der Beobachter und Gäste des Einheitssekretariates an die Konzilsväter. Sie bedanken sich für die ‹ausgesuchte Herzlichkeit›, die ‹zahllosen Beweise der Wertschätzung, der Liebe und der Freundschaft›. ‹Der Dialog, von dem so oft die Rede war, ist keineswegs ein leeres Wort geblieben.› Sie drücken ihre feste Überzeugung aus, dass die Gemeinschaft zwischen den Kirchen, die bereits erreicht ist, in der Zukunft ‹sicherlich wachsen wird›.
Die Botschaft wird mit grossem Beifall aufgenommen.
Am Abend findet dann ein Wortgottesdienst in St. Paul statt, zu dem die Beobachter und Gäste in besonderer Weise eingeladen sind.»
In seiner Ansprache an die Beobachter würdigte Paul VI. deren Rolle: «Euer Weggang erzeugt um uns herum eine Einsamkeit, die wir vor dem Konzil nicht kannten und die uns nun mit Traurigkeit erfüllt; wir hätten euch gern immer in unserer Nähe. … Wir haben euch ein wenig besser kennengelernt, und keineswegs nur als Vertreter eurer jeweiligen Konfessionen. Durch euch persönlich kamen wir in Kontakt mit den christlichen Gemeinschaften, die im Namen Christi leben, beten und handeln; sagen wir es ohne Scheu: wir kamen in Kontakt mit christlichen Schätzen von höchstem Wert».
(ab; A5,429)

4. Dezember 2015 | 00:03
von Konzilsblogteam
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