Erich Schweizer

Formular-Spam? Nein danke!

Formulare im Internet sind etwas Praktisches. Benutzerinnen und Benutzer füllen ein paar Eingabefelder aus, um eine Frage zu stellen oder etwas zu bestellen. Die Betreiberin oder der Betreiber der Website erhält per E-Mail strukturierte Informationen mit allen nötigen Angaben. Dass ein Formular auch einmal missbräuchlich ausgefüllt wird, liegt auf der Hand. Aber das passiert wegen des notwendigen Aufwands nur höchst selten. Schlimmer wird es, wenn Formulare massenhaft maschinell ausgefüllt werden. Dann sprechen wir von Formular-Spam.

Das unsichtbare Feld

Ich habe keine Ahnung, wem es nützen soll, wenn ein Computer-Programm fünfzigmal pro Tag ein Bestellformular eines meiner Kunden ausfüllt; ich weiss nur, dass das nervt. Nun gibt es einen einfachen Trick als Gegenmassnahme (aber bitte nicht weitersagen!): Man baut in das Formular ein Eingabefeld ein, das für Menschen unsichtbar ist. Maschinen füllen zur Sicherheit immer alle Felder aus und gehen so in die Falle. Wenn das unsichtbare Feld nicht leer ist, wird die E-Mail mit den Formular-Inhalten nicht verschickt.

Aufrüstung

Bis vor Kurzem hat dieser Trick wunderbar funktioniert. Inzwischen haben die Spammer aufgerüstet. Sie lassen per Zufall einzelne Felder leer, haben dafür aber wohl die Frequenz des Versands erhöht. Jedenfalls ist das Spam-Aufkommen bei einigen Formularen plötzlich schlimmer denn je. Und so liegt es an mir aufzurüsten. Meine zusätzliche Gegenmassnahme wirkt im Moment (fast) hundertprozentig. Wie? Das verrate ich hier natürlich nicht. Die Spammer sollen selber ein Gegenmittel finden!

6. November 2012 | 09:47
von Erich Schweizer
Lesezeit: ca. 1 Min.
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